Abdecker |
1. Dachdecker, der beauftragt ist, die Dachziegel abzuholen
2. Tierkörperbeseitiger bzw. Lebewesensubstanzumwandler (engl. Animal Recycling)
3. Wartungspersonal, das zum Folien-Abdecken aller möglichen Gegenstände zuständig ist, aber auch großer Flächen, z.B. beim Tennis-Turnier in Wimbledon bei Regen (Spielfeldabdecker) |
abgeschriebene Forderung |
eine vom Lehrer an die Tafel geschriebene Forderung (z.B. "morgen alle die Turnsachen mitbringen"), die von den Schülern abgeschrieben wird |
Absatzeinbruch |
plötzliches Abknicken eines hohen Schuhabsatzes, vornehmlich bei Damenschuhen |
Absatzplanung |
Überlegungen vor Antritt eines Schuhkaufes, wie hoch der Absatz sein soll (Variante: Sohlenplanung) |
Absatzprobleme |
Ursache für Schuhreparaturen, meist bei hochhackigen Damenschuhen |
Absatzrückgang |
die natürliche AfA (Abnahme für Abnutzung) am hinteren Teil eines Schuhs, verursacht durch übermäßige Benutzung; führt in ungünstigen Fällen zum Absatzverlust |
Abschlagsverfahren |
Letzte Rettung bei einem missglückten Wertermittlungsvorgang für ein Grundstück: Gibt es keine Einigung, bestellt man ein Abschlagsverfahren, das mit dem Abschlag des Kopfes des unterlegenen Kontrahenten enden kann (oft wird das damit durchgeführte Kopfabschlagsverfahren auch in ein Hand- oder Fingerabschlagsverfahren abgemildert); wird meist nur noch in diktatorisch geführten Ländern der 3. Welt praktiziert |
Abschlussprüfer |
Mitarbeiter der Bank, der nach Geschäftsschluss überprüft, ob auch alle Außentüren wirklich verschlossen sind |
Abschöpfung |
Vorgang, welcher das allabendliche Filtrieren der Milch auf einem ländlichen Milchwirtschafts-Gehöft ersetzt |
Abschreibung |
Vereinfachung von Klausuren bei Abschlussprüfungen |
Abteilungsleiter |
Aufsteighilfe für hohe Regalböden, abteilungsweise vorhanden; weitere Varianten: Kreditleiter (nur in Kreditabteilungen), Betriebsleiter (in wirtschaftlich schlecht gestellten Betrieben, wenn es nur eine einzige gibt) sowie Harnleiter (in medizinischen Labors zum Erreichen der obersten Regale, wo die Urinproben lagern) |
Abtretung |
veralteter Ausdruck für den Rücktritt eines Vorstandsmitglieds |
Abzeichnen |
das Malen von kleinen Bildchen anstatt Anbringen der gesamten Unterschrift; meist heißt es nur "Bitte abzeichnen!" Stellt sich oft nur die Frage, was man abzeichnen soll, etwa die Briefmarke? |
Abzug |
1. "Knallhebel" bei Gewehren
2. veralteter Ausdruck für Kopie
3. Ablufteinrichtung für fettigen Dampf in Küchen |
Aftersteg |
Teil eines String-Tangas, der die sog. Po-Ritze bedeckt |
AIDS-Syndrom |
Bezeichnung der Selbstverständlichkeit, in welcher Mitarbeiter Urlaubs- und Weihnachtsgeldzahlungen entgegennehmen, leitet sich ab von "Allgemeine Inanspruchnahme der Sonderzahlungen") |
Akkordlohn |
Verfahren der Gehaltsabrechnung bei Berufsmusikern (Dreiklangverfahren) |
Akkreditiv |
appetitanregendes Getränk bei Außenhandelsmitarbeitern |
Aktenordner |
mit einer Rosette am Hemdsärmel gekennzeichneter Aufseher (Ordner), der verhindert, dass Akten durcheinandergeraten |
Aktienanlage |
größerer Park im Seitenhof des Münchener Schlosses Nymphenburg |
Akzep-Tanz |
neuer Tanzschritt, dem Tango ähnlich, jedoch mit folkloristischen Zügen |
Altlasten |
zu tragende Lasten, die sehr alt sind, z.B. Antiquitäten oder auch bereits faulende Kartoffeln in Säcken; brandneue Artikel sowie marktfrische Lebensmittel nennt man dagegen Neulasten oder Frischlasten |
AmiPro 7 |
südwestdeutscher Privatfernsehkanal |
Analkredit |
Kleine Überziehungshilfe zur Beschaffung von Hämorrhoidensalbe |
Analyse |
griechische Form des Vornamens Anneliese |
Anlagen-Experte |
neue Bezeichnung für Parkgärtner |
Anleger |
Vorgesetzter, der nicht gut mit der Belegschaft auskommt und sich deshalb mit dieser "anlegt" |
Anleger frei |
Formulierung auf einem Verkehrsschild, das ausschließlich vor Banken anzutreffen ist und Bankkunden, die Geld anlegen, das Parken erlaubt; Parkverbot besteht allerdings für Kreditnehmer |
Arbeitsgericht |
kleine Appetithappen oder Süßigkeiten während der Arbeitszeit (auch: Schreibtischmenü) |
Arbeitslose |
spätsommerlich blühende Pflanze aus der Familie der Herbstzeitlose; entfernt verwandt mit der blassgelben Lotterielose |
Arbeitstagung |
vornehme Bezeichnung für Tätigkeit am Tag; Nachtschichten nennt man vereinzelt Arbeitsnachtung |
Arbit |
kleinste Datenspeicherungsform, 1000 Arbits = 1 Arbyte; man kann auch seine Arbeit in einzelne Arbits aufteilen, um sie übersichtlicher zu gestalten |
Aufhebung |
Bückvorgang zur Rückgängigmachung eines Verliervorganges (die Aufhebung des Taschentuchs einer Dame galt früher als Anbandelungsvorgang) |
Aufschwung |
Turnübung am Reck |
Aufsichtsrad |
1. Fahrrad, das am sportlichsten aussieht, wenn man es von oben betrachtet (vgl. -> Gemeinderad [öffentlich], Kirchenrad [mit Orgelpfeife statt Klingel], Landrad [mit grobstolligen Reifen]);
2. das A. gibt es auch in Tandemversion, bei welcher der vorne Sitzende landläufig als Aufsichtsradsvorsitzender, der hinten Sitzende als Aufsichtsradshintsitzender bezeichnet wird
3. Fahrrad der aufsichtsführenden Person |
Auseinandersetzungs-Guthaben |
Kontoguthaben bei der Bank, das bei Familienstreit Grundlage der Streitigkeiten ist; zur Regelung setzt man sich auseinander, wozu ein sehr großer Konferenztisch notwendig ist, da mindestens jeweils drei Stühle zwischen den Kontrahenten frei bleiben müssen; noch schwieriger wird es, wenn kein A. mehr da ist, sondern nur noch Auseinandersetzungsschulden bestehen |
Außenwirtschaftsverkehr |
die Quote des Aufkommens an PKW's und LKW's auf Strassen, an denen Wirtschaften (bevorzugt Gartenwirtschaften und Strassencafés) gelegen sind; der Innenwirtschaftsverkehr beschränkt sich meist nur auf Fußgänger |
Ausschüttung |
In Gasthäusern die allmorgendliche Entledigung der Abfälle vom Vorabend in die Müllcontainer |
Ausziehtisch |
(engl. "striptease table"), Schreibtisch mit ausziehbarer Platte zur Erweiterung des Platzangebotes |
Authentizitätszertifikat |
(engl. Certificate of Authenticity) Zungenbrecher für Möchtegern-Intellektuelle, heißt nichts anderes als "Echtheitsnachweis" |
AZUBI |
= Arbeitskraft zum Billigtarif |
BAK |
Abk. Betriebsinternes Ablehnungskomittee (tritt i.d.R. bei undurchführbaren Vorstandsauflagen in Aktion und ist vergleichbar mit dem Vermittlungsausschuss bei Gesetzesverabschiedungen) |
Bank of England |
antikes Möbelstück aus dem 16.Jahrhundert, steht im Schloss Windsor, blaues Kabinett |
Bankabsatzplanung |
Besprechung zur bankinternen Festlegung der minimalen Schuhabsatzhöhe bei Schalterangestellten (vgl. Kleidervorschriften [Bankkleiderplanung] , vgl. auch -> Absatzeinbruch); bei mangelnder B. kann es vorkommen, dass Mitarbeiter in Turnschuhen erscheinen |
Bankgeheimnis |
Versprechen, das sich zwei Personen auf einer Parkbank geben |
Bankleidzahl |
Anzahl der im Vorjahr verstorbenen Mitglieder der Bank (welcher an der Generalversammlung gedacht wird); die Anzahl der im abgelaufenen Jahr Verstorbenen ist die sog. Bankleidzahl; bei neu dazugewonnenen Mitgliedern spricht man zunehmend von der -> Bankfreudzahl |
Banknote |
Bewertungsgrad der Stiftung Warentest bei Tests von Kreditinstituten (meist ist eine sehr gute Banknote erwünscht) |
bankrot |
rötlicher Farbton bei Neuwagen der Firma Opel (zwischen Karminrot und Marsrot); Italiener sprechen das Wort oft "bankrott" aus |
Bareinlagen |
Varietédarbietungen in Nachtbars; siehe auch -> Sichteinlagen (Striptease-Veranstaltungen für's Auge) und -> Spareinlagen (aus Spargründen nur Gesangsdarbietungen, mehr für's Ohr) sowie -> Schuheinlagen bei folkloristischen Schuhplattlertänzen oder auch -> Slipeinlagen (sog. Pyjama-Parties, meist an Urlaubsorten) |
Bargeld |
1. Prähistorische Form des Geldes vor der Einführung der Kreditkarte
2. eine bestimmte Menge an Zahlungsmitteln, die für den Besuch einer Nachtbar zurückgelegt wurden |
Barrengold |
Die Goldmedaille am olympischen Barren (vgl. Stufenbarrengold bei Damenwettkämpfen) |
Bau-Sparen |
Sparmassnahmen beim Hausbau; Folge: niedrigere Qualität des betroffenen Bauwerks (auch: Spar-Bauen) |
Bausparfuchs |
seltene Art des nordischen Polarfuchses, nördliches Sibirien (lat. Vulpes bausparensis svebihallis) |
Bausparkasse |
Spezialkundenbezogene Sparkasse für Kunden vom Baugewerbe (vgl. Schreinersparkasse, Forstsparkasse, Amtssparkasse oder auch Fleischerbank) |
Bedienercode |
Synonym für "Kellnerstuhl" |
Beförderungssteuer |
Steuer, die von Beamten erhoben wird, welche befördert werden (z.Zt. ca. 5,3 % der Lohnsteuer) |
Belegleser |
Jemand, der interessiert die Einkaufsbelege und Kassenbons seines Ehepartners liest, um danach eine Moralpredigt wegen zu hoher Ausgaben zu halten; in Banken auch der Azubi, der aus Langeweile die einzelnen Belege durchliest |
Beleihungsgrenze |
(schriftdeutsche Übertragung für "Pump-Limit", frz. = Douane des Charmeurs, engl. = Begging Deadline); Obergrenze von zwischenmenschlichen "Pumpungen" für alle möglichen Zwecke, meist angewandt unter Schülern ("Kannst du mir mal was pumpen?"); ist die B. erreicht, erfolgt keinerlei Kapitalausschüttung an den Pumpnehmer durch den Pumpgeber mehr |
beschränkte Haftung |
Neuartige Eigenschaft bei Klebstoffen, besonders bei umweltfreundlichen und damit lösemittelfreien, da die bisherigen agressiven Hartkleber als zu stark haftend empfunden werden |
Besserungsschein |
schriftlich fixiertes Versprechen eines erfolglosen Verkäufers von Bankdienstleistungen, den Provisionsertrag zu erhöhen |
Bestuhlung |
höflicherer Ausdruck für "Toilettenverschmutzung", auch: Kotifikation |
Betriebsergebnis |
Endstand eines geschäftsinternen Fussballspieles |
Betriebsleiter |
die von allen Mitarbeitern zu benutzende Einstiegsleiter in die Dachkantine |
Betriebswirtschaft |
veralteter Ausdruck für Kantine, Casino |
Bettheiligungserklärung |
religiöse Zeremonie in Russland, in Zusammenhang mit der Hochzeit |
Bezugsrecht |
das Recht, ein Bett nach zwei Wochen frisch zu beziehen (überziehen) |
Bilanzen |
mittelalterliche Stoßwaffen mit zwei Enden (Gegensatz: Monolanzen) |
Bildschirm-Lochmaske |
Faschingsmaske aus dem Alemannischen, ähnelt einem TV-Monitor und hat Löcher für Nase und Augen |
Bista |
österreichischer weiblicher Vorname, entstand aus der Zusammenfassung von Sibilla und Anastasia |
Blitzgiro d'Italia |
Radrundfahrt in Rom, die nur über 5 km verläuft |
Blitzgirokonto |
Girokonto, das extrem schnell funktioniert (GAA-Abhebung innerhalb von 5 Sekunden, max. Verweildauer am Schalter auf 30 Sekunden begrenzt) |
Bodensatz |
ca. 2 m hoher Sprung (Satz) eines Bodenturners |
Body-Cheque |
1. europaweit gültiger Scheck, der stets am Körper getragen werden muss, da sonst bei Verlust kein Ersatz geleistet wird (vgl. -> Car-Cheque)
2. falsche Schreibweise des Namens (Frantisek) Bodicek, dem früheren tschechischen Fussballnationalspieler |
Bohnität |
1. Qualitätsgrad von Bohnen (vgl. Erbsität bei Erbsen und Linsität bei Linsen)
2. Anteil an Brechbohnen in gemischten Salaten (z.B. "Bohnität von 40 %"); etwas seltener wird die Erbsität angegeben |
Börsenaufsicht |
Ordner mit Gummiknüppeln, die innerhalb der Börse patrouillieren und vermeiden helfen, dass sich Kontrahenten in die Haare kriegen |
Börseneinsteiger |
Einbrecher, der ein Börsengebäude heimsucht |
Börsenhändler |
Immobilienhändler, der im Börsengebäude zu streiten (händeln) anfängt (vgl. Schlosshändler, Ministerienhändler, Hochhaushändler, aber auch: Linkshändler, d.h. ein Händler, dem der rechte Arm fehlt) |
Börsenkrach |
Geräuschpegel während der Börsentätigkeit |
Briefbogen |
Schießgerät (nur zu sportlichen Zwecken), bestehend aus einem Bogen mit dreieckigem, an ein Briefkuvert erinnernden Führungsschlitten für den Pfeil (selten auch "Kuvertbogen" genannt) |
Briefkastenfirma |
Hersteller von Briefkästen in allen Formen und Farben |
Briefkopf |
missgestalteter Kopf eines Mastschweines, meist viereckig [briefförmig], Ursache vermutlich in zu engen Stallboxen begründet, in denen absolut keine Bewegungsfreiheit herrscht und die Mutterschweine oft in die Ecke gedrückt werden |
Briefkurs |
der Weg, den ein normaler Brief vom Absender zum Empfänger nimmt; ist der B. verworren, dauert die Zustellung länger |
Briefkuvertüre |
Feingebäckzubehör für Postbedienstete |
Briefumschlag |
Mit der Post erhaltene Fangopackung (vgl. UPS-Umschlag) |
BSE-Scheck |
unbares Zahlungsmittel zur Bezahlung der Entsorgung BSE-kranker Rinder (selten auch: Rinderwahnsinnsscheck) |
BSE-Seuche |
umgangssprachliche Kurzbezeichnung für Montagsunpäßlichkeit der Mitarbeiter (= Bettlägerige Schnupfen-Erkältung) |
Buchforderungen |
Rückgabeverpflichtung eines Leihbücherei-Kunden |
Buchgewinn |
Preis eines Preisausschreibens, der aus einem Buch besteht |
Buchhaltung |
altmodische Bezeichnung für "Regal-Buchständer", die ein Umfallen der Bücher verhindern |
Buchstabenkonto |
Gegensatz zum -> Nummernkonto, aus Buchstaben bestehend, z.B. Kontonummer AKFIEOSPC oder KLMPUAV |
Bundesanzeiger |
Person, die in Bundesbehörden in Bonn und Berlin den Besuchern die wichtigen Persönlichkeiten zeigt und erklärt, also eine Art Führer durch Regierungsgebäude des Bundes; nicht zu verwechseln mit dem Honiganzeiger, einem Vogel, der vor Bienennestern laut lärmt |
Bundesaufsichtsamt |
staatliche Behörde, die von Architekten erstellte Pläne in Form der Aufsicht (auch: Vogelschau-Perspektive) überwachen; Seitenansichten der Gebäude werden z.Zt. nicht geprüft |
Bundesaussichtsamt |
staatliche Institution zur Kontrolle der Aussichtstürme in Deutschland |
Bundesschatzbrief |
Liebesbrief eines Bundesbehördenangestellten |
Bürgschaf |
Haustier, das meist in Vorgärten von Kreditinstituten gehalten wird; dient einerseits als Rasenmäher-Ersatz, andererseits als lebendes Bürgschaftsobjekt für kreditnehmende Schäfer (Verbürgen eines Schafes) -> vgl. Sicherungsübereignung von Wollträgern |
Callgelder |
Bezahlungsmittel für Dienstleistungen von sog. Callgirls (vgl. EUROCALL am Euromarkt) |
Chip-and-Chap-Karte |
erweiterte Variante der Chip-Karte mit den Bildern von Disney's Zeichentrickfiguren |
Chipkarte |
Gutschein in Spielkartenformat zum Bezug einer von der Herstellerfirma von Knabberwaren verschenkten Probepackung Kartoffelchips (vgl. Schokokarte, Gummibärenkarte, Flipskarte) |
CIP |
engl. "Reißverschluss" |
Clorollin |
spezielles Pflegemittel für Toilettenrollenhalter |
Colawechsel |
Zahlungsverpflichtung zum Bezug von coffeinhaltigen Getränken (meist im Gastwirtbereich) |
Compliance |
Vereinbarung zur Einhaltung gewisser Regeln im Wertpapierbereich; erfunden eigentlich vom Vorsitzenden der Wertpapierhandelsgesetzesentwicklungskommission, Jens Plah, nach einem Ausruf des Entzückens "Komm, Plah-Jens! Der Maiers-Kurt wartet mit dem Protokoll!" Fortan sprach man immer dann, wenn von diesem speziellen Entwurf die Rede war, vom "Komm, Plah-Jens", die englischen Delegationsteilnehmer ver-englischten sofort zu "Compliance" |
Computerviren |
vom PC an den Menschen übertragbare Krankheit, macht sehr schläfrig und müde und führt zu Computerwirren |
Compyu-Surf |
spezielle "Rolle" beim Surfen, nur bei mind. 2 Meter Wellenhöhe durchführbar; wird z.Zt. nur in der Compyu-Surfschule in Brisbane/Australien gelehrt (vgl. Looping-Surf) |
Concursfer, Walther |
Erster jemals bestellter Verantwortlicher, der eine Betriebspleite erfolgreich abzuwickeln hatte; nach ihm sind die heutigen "Firmenverscherbler" benannt |
Cross-Selling |
Kruzifix-Verkaufsstand (meist an Wallfahrtkirchen) |
CSB-Kredit |
zweckgebundenes kommunales Darlehen zum Aufbau eines Chinesisch-Schwäbischen Brauhauses; entstand aus der Joint-Venture-Vereinbarung zwischen Tsingtao-Brewery und Schwabenbräu; ein CSB-Kredit fördert somit kleine Familienunternehmen und verknüpft chinesischen Brauerfleiß mit schwäbischem Hopfen-und-Malz-Knowhow |
D-Wiesen |
Almwiesen der Güteklasse 4 = D |
D-Wiesen-Händler |
Immobilienmakler für landwirtschaftliche Grundstücke wie Äcker und Wiesen, der für die Vermarktung weniger gängiger Wiesen der Kategorie D der Wiesen eintritt |
Damnum |
Fluch der Mitarbeiter in Hypothekenabteilungen bei Banken |
Data-Feil |
Werkzeug zum Abschleifen grober Datenränder; beim -> Feil-Transfer werden große Mengen von Data-Feilen geliefert |
Data-Lösch |
zusätzliche Dienstleistung der örtlichen Feuerwehr bei Bränden von Magnetbändern und Festplatten (Datenträgern); vgl. auch Computer-Lösch, Schreibtisch-Lösch) |
Datenträger |
Vorrichtung unter dem Sakko, die es dem Träger ermöglicht, bis zu 25 Disketten unbemerkt zu transportieren; eignet sich hervorragend für geheime Daten; kann mit dem Hosenträger verknüpft werden, nicht jedoch mit einem Hosengürtel (vgl. -> Datengürtel) |
Deckungsbeitrag |
Kostenaufwand, den ein Landwirt zur Besamung seiner Rinder ans Landratsamt zu zahlen hat; auch "Rinderimpotenzverhinderungstaxe" (RIVT) genannt |
deckungsfähig |
anderer Ausdruck für "ZZZ" (zur Zucht zugelassen) |
Deckungsprüfung |
tierärztliche Untersuchung über erfolgreiche Gentransfers bei Stallvieh (nicht bei Schecks!) |
Deckungszusage |
Versprechen eines Gutsbesitzers, einem befreundeten Gestüt seinen Hengst zur Zucht zur Verfügung zu stellen (seltener auch: ZZZV = Zur-Zucht-zur-Verfügungstellung) |
desodorierende Fonds |
(früher: thesaurierende Fonds); d.h. schweißtreibende Fonds, die wegen ihrer hohen Risiken den Anlegern den Angstschweiß ins Gesicht treiben |
DG |
Abk. für "dumm gloffa" (vgl. Erklärung zu -> kavau) |
Dialog |
Gegenteil von "Dia sagte die Wahrheit" |
Diäten |
Schonkost für Bundestagsabgeordnete |
Disagio |
in der Musik ein Abflauen des Staccatos bis zum Pianissimo hin; Gegenteil: Adagio |
Disquette |
weiblicher französischer Vorname |
Doppellocher |
Einwohner des Frankfurter Stadtteils Doppelloch |
Dow Jones |
Chef der New Yorker Börse |
Druckbleistift |
Schreibgerät, das erst ab einem Atmosphärendruck von 1060 hPa (Hektopascal) funktioniert (soll Missbrauch bei Tiefdruckwetterlage vermeiden, funktioniert also nur bei Schönwetter), vgl. -> Tiefdruckbleistift |
Druckerwarteschlange |
1. gefährliches Reptil in Zentralasien, verwandt mit der BHW-Viper (= Bushaltestellenwarteschlange)
2. im übertragenen Sinne auch in der Bürotechnik eine Reihe von Personen, die vor dem Drucker warten, bis ihre Seite vom Etagendrucker ausgeworfen wird |
DSVWB |
Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitzer = Verband, der Aktienkäufer bei Regressansprüchen gegen Banken wegen angeblicher Falschberatung unterstützt |
DTA-Rückruf |
Auftrag zum Wählen einer bestimmten Telefonnummer (Telefon-Rückruf) in Zusammenhang mit der Deutschen Treuhandanstalt (vgl. DSL-Rückruf, LKB-Rückruf, LZB-Rückruf) |
Dumm-Dumm-Geschoss |
Die Etage in einer Psychiatrischen Anstalt, in welcher die hoffnungslosen Fälle untergebracht sind |
Dunstabzugshaube |
mittelalterliche Kopfbedeckung von jüngeren Frauen, die Luftlöcher besaß, damit die Luft unter den vielschichtigen dichten Gewändern zirkulieren und abziehen konnte |
Durchschnittskosten |
Der Preis für das Tranchieren von Fleischstücken, wird an Ort und Stelle in der Metzgerei erhoben; vgl. Hackgebühren bei Hackfleisch, Schnetzeltaxe bei Geschnetzeltem oder Aufschnittskosten bei Wurst |
DVD |
Berufsbezeichnung bei Banken: bezeichnet einen sog. multifunktionalen Arbeitsplatz, früher "Mädchen für alles", wörtlich: "Depp vom Dienst", daher die Abkürzung |
E-Mission |
Briefsendung auf elektronischem Wege (E = elektronisch, Mission = Sendung), neudeutsch oft auch als Imehl (engl. e-mail) bezeichnet; je nach dem, welchen Weg die Sendung nimmt (ob über Ober- oder Unterammergau), spricht man vom E-Missionskurs |
EC-Karte |
moderne Fahrkarte für Euro-City-Züge (vgl. IC- u. ICE-Karte) |
Ecklohn |
Ältere Bezeichnung für das Honorar im ältesten Gewerbe der Welt, als "der Strich" noch "die Ecke" hieß |
Ede Fau |
eigtl. Eduard Fautengruber, Erfinder der elektronischen Datenverarbeitg. |
EDV |
Abk. Endlos-Diskussions-Verfechter, politischer linker Parteiflügel der PPN (Partei Politischer Nichtstuer) im Bundestag; EDV-Fraktionsvorsitzender ist Hermann Nicksdorf aus Eibi/M. |
Eidesstadtliche Versicherung |
Tochtergesellschaft der Nürnberger Versicherung, Sitz: Eidesstadt |
Eigentumsvorenthalt |
Betrugsgebahren bei einem Kauf, wodurch dem rechtmäßigen Erwerber einer Sache die Übergabe derselben verweigert (d.h. vorenthalten) wird |
Ein-Zugs-Ermächtigung |
Erlaubnis an einen Bahnhofsvorsteher, den gesamten Tages-Verkehr mit nur einem Zug zu steuern (kommt nur bei sehr kleinen Landgemeinden vor und dient der Rationalisierung und Ausgabensenkung) |
Ein-Zugs-Verfahren |
Neues Konzept der Bahn AG, nach dem auf bestimmten defizitären Strecken nur noch ein Zug pro Tag fährt |
Eingangsliste |
Verzeichnis über die Notausgänge im Bankgebäude |
Eingangsstempel |
Stempelabdruck, den jeder Angestellte zu Arbeitsbeginn an der Eingangstüre erhält (soll verhindern, dass Mitarbeiter illegal anwesend sind), vgl. Ausgangsstempel, Mittagspausenstempel |
Einheitswert |
der in Euro ausgedrückte volkswirtschaftliche Wert der deutschen Wiedervereinigung; etwas ganz anderes sind die Einheitskosten |
Einlagen |
Geh-Hilfen für plattfußgeschädigte Mitbürger |
Einsteigerlösung |
schwach nitrohaltiges Lösungsmittel für Berufsanfänger im Malerhandwerk (Azubis bzw. Einsteiger), später wird meist mit Salmiak oder Salzsäure gearbeitet |
El-Schur |
Schafschur mit elektronischer Hilfe (z.B. elektronische Wollwaage, Schurspeedmesser und Schurdrucksensor) |
Elektronische Dattelverarbeitung (EDV) |
neue Methode der Dattelverarbeitung unter Heranziehung modernster Elektronik; Arbeitszweige: Off-Line (offene Verarbeitung im Freien), On-Line (versteckte Verarbeitung auf dem Fließband). |
Emmen-Taler |
alte Schweizer Münze |
Emmi-Tent |
Werbezelt des Joghurt-Herstellers EMMI aus der Schweiz auf der Milchproduktmesse in Zürich |
Entlastung |
positive Entwicklung des Körperbaues von Bankangestellten nach einer Entschlackungskur bzw. einem Entspeckungsurlaub, wonach die Entlastung oft bis zu 10 kg beträgt |
Epilog |
Gegenteil von "Epi sagte die Wahrheit" |
Ergänzungslieferung |
Nachlieferung einer Sendung, die die zuerst gelieferte Sache erst komplett macht, z.B. wenn zu einem per Post zugesandten PC das Druckerkabel als Ergänzungslieferung eintrifft (meist sehr ärgerlich, daher besteht man i.d.R. auf Komplettlieferung) |
Euro-Check |
routinemäßige Generalkontrolle eines Autos vor einer europaweiten Urlaubsfahrt (etwas günstiger als der -> Asien-Check, jedoch teurer als der Nordsee-Check) |
EuroCall |
europaweiter Telefonanruf (vgl. WorldWideCall WWC; GermanCall GC) |
Eurogeldanlage |
Eisenbahnanlage, die mit der neuen europäischen Währung bezahlt wurde (vgl. DM-Anlage); hat nichts mit Südhanglage zu tun |
EV-Umsatz |
monatliche Einkommens-/Ausgabenrechnung eines Schuldners, der die eidesstattliche Versicherung abgegeben hat |
Explorationsgesellschaft |
lustige Gesellschaft bei Betriebsausflügen zu fortgeschrittener Stunde |
Exportquote |
Prozentsatz an hellen Bieren, die in Deutschlands Lokalen getrunken werden (vgl. Pilsner-Quote, Weizen-Quote), wobei Exportbier qualitativ derart hochwertig ist, dass es zwecks Deviseneinnahmen meist exportiert und im Inland daher eher weniger getrunken wird |
Faffo-Ritt |
Reitstunde auf einem wilden Araberhengst der Zuchtrichtung "Arabic Faffo" |
Fäkalkulator |
Fäkaliengehaltsmeßgerät für Trinkwasserleitungen |
Fakulta-Tiefklausel |
tief- (also unten-) stehende Klausel auf einem Vertragsformular der Fakulta-Immobiliengesellschaft Zürich |
Fancy stocks |
Strumpfhalter neuester Mode (engl. fancy = total "in", stocks oder stocking = Strumpfhalter), Straps; nicht zu verwechseln mit "fancy socks", also neumodischen Socken |
Faxenmacher |
altertümlicher Ausdruck für den Bediener eines Faxgerätes |
Faxgerät |
elektrische Hilfe für Clowns (erleichtert das Faxen-Machen) |
Fehlbetrag |
Aufgrund der Anzahl Jahresfehltage eines Bankangestellten berechnete Schadenersatzsumme, die dieser an seinen Arbeitgeber zu zahlen hat, sofern er nicht nachweisen kann, dass er aus wichtigen Gründen gefehlt hat ("Blau-Montags-Geld"); wer regelmäßig hohe Fehlbeträge zu zahlen hat, bekommt Probleme |
Feierabendgong |
akustisches Meldesignal am Ende der Tagesarbeitszeit |
Fenstersturz |
abrupter Kursrückgang der Aktienkurse bei Fensterbau-AGs |
Fernsee |
kleiner Bergsee am Fernpass/Tirol; am Ufer auf den Bänken sieht man u.U. viele Fernsee-Gucker |
Festgeld |
Besondere Barauszahlung vor Betriebsfeiern und -festen; meist ergeht ein Satz von je DM 30,- Festgeld an alle Mitarbeiter |
Festplatte |
größte Wurstplatte an Kalten Büffets bei größeren Festlichkeiten (wie bei Hochzeiten die sog. Hochzeitstorte), seltener: Schlachtfestplatte od. Sommerfestplatte |
Festplattencrash |
Unfall, bei dem eine -> Festplatte anläßlich eines turbulenten Betriebsfestes zu Boden geht; meist folgt eine Wurstschlacht |
Festplattenspiegelung |
endoskopische Untersuchung bei PC's (Computeroskopie) |
Finanzierungsinstrumente |
Musikinstrumente, die als Hintergrundmusik ("Besäuselung") bei Wohnbaufinanzierungen gespielt werden und den Entschluss erleichtern sollen |
Finanzpresse |
Mechanische Presse zur besseren Unterbringung von Banknotenbündeln in großen Banktresoren; preßt die Geldbündel noch enger zusammen (meist spricht man von der Geldpresse) |
Firmenmantel |
vom Arbeitgeber gestellte Arbeitskleidung an kalten Tagen |
Fiskus |
römische Sportart (griech. Fiskos), bei welcher eine Wurfscheibe, der Fiskus, möglichst weit geschleudert werden muss |
Fixkurs |
Umlaufbahn eines Fixsternes um das Galaxienzentrum unserer Milchstrasse |
FKK-Bestandsaufnahme |
EDV-Liste mit Fehlerhinweisen und Statistiken zum Bereich Firmenkontokorrentkonten |
Floating |
(engl. = flattern) Zustand eines Kassierers während eines Überfalls |
Fluchtgeld |
Geldbetrag, den ein pfiffiger Kassier einem Bankräuber anbietet, damit er die Schalterhalle ohne zu Schießen wieder verläßt |
flüssige Mittel |
Reinigungsmittel, die nicht aus Pulver oder Creme, sondern aus flüssigen Bestandteilen produziert wurden (vgl. pulverige Mittel, cremige Mittel, pappige Mittel) |
Fonds |
liebevolle Abkürzung für Alfons |
Formation |
Aufstellung, in welcher das Bankpersonal nach dem Feierabendgong das Bankgebäude zu verlassen hat (ganz am Ende die Auszubildenden, voran der Vorstand) |
Fort-Stand |
Fort-Stand war früher der, der einem Fort vorstand (alter Titel der Trapper-und-Indianer-Zeit); der Fort-Stand stand einem Fort vor |
Fotokopie |
Kopiervorgang, bei dem eine Fotokamera auf einem Kopiergerät kopiert wird (Ergebnis jedoch meist nur umrisshaft); man unterscheidet weiter: Camcorderkopie, Zeitungskopie, Papierblattkopie und Polaroidkopie |
freie Aktionäre |
Aktieninhaber, die nicht im Gefängnis sind (im Ggs. zu den gefangenen Aktionären) |
Freiverkehr |
unbeschränkte Kontaktmöglichkeit aller Angestellten; es gibt derzeit Einschränkungen nur bei: Geschäftsverkehr (innerbetrieblich), keine Einschränkung jedoch beim Urlaubsverkehr oder beim Bilateralgeschlechtsverkehr (= zwischen Mann und Frau) |
fremde Gelder |
Euro-Beträge, die nicht dem Inhaber gehören (z.B. beim Auszubildenden während des Vesperholens vorzufinden) |
Freudentaler |
Mittelalterliche Münze zur Bezahlung der Dienstleistung einer Dirne, nicht zu verwechseln mit dem Lustkreuzer |
Fundamentanalyse |
Untersuchung der Grundmauern an einem im Bau befindlichen Gebäude durch einen Mitarbeiter der Kreditabteilung, welcher prüft, ob das Gebäude finanzierungswürdig bleibt |
GAA |
Auf Anfangsbuchstaben (Initialen) übertragene Aufforderung einer Mutter an ihr Kind, die Toilette zu besuchen, eigtl. "Geh A-A!" |
Gastwirt schafft |
meist ergebnislose Quälerei ohne nennenswertes Einkommen |
GEBOS |
unhöflichere Form von "Auf Wiedersehen, Chef" (ugs. "Geh, Boss!") |
Gedis-Karte |
Eintrittskarte zu einer Gemeinde-Diskussions-Runde im Rathaus |
Gehalt |
typische Antwort eines Vorgesetzten über den Wunsch nach sofortiger Beanspruchung des freien Nachmittags; verballhornte Wendung, ursprünglich "Na, geh halt!" |
Gehaltserhöhung |
Pass in der Hohen Rhön, 786 m ü.NN, max. 6 % Steigung (früher: Lohnpass) |
Gekreuzter Wechsel |
bis heute erfolgloser Versuch, Wechsel nach den Tierzuchtmethoden zu vermehren |
Geldanlagen |
Erholungsgebiete für chronisch Arme (vgl. Parkanlagen) |
Geldausgabeautomat |
Automat, der auf Anforderung Geld ausgibt; ersetzt den Griff ins Portmonnaie; meist kleinformatig, passt in jede Handtasche; beim Kauf in einem Geschäft wird der taschenrechnergroße Geldautomat aktiviert, der völlig selbsttätig "Geld ausgibt" (Nachteil: strenge Überwachung notwendig); nicht zu verwechseln mit dem Geldabhebeautomaten, mit dem man von seinem Konto abheben kann |
Geldkurs |
Lehrgang zum Erlernen besseren Umgangs mit Geld |
Geldschöpfung |
1. (engl. Money Creation) der Vorgang der Erfindung von Banknoten im Mittelalter; die Erschaffung des Geldes durch St.Monetus im Jahre 1143, am 1.Tag des 11.Monats; da dies aber ein Sonntag war, wird die alljährliche Feier am 30.10. als Weltspartag durchgeführt
2. eine Art Schöpfrad im Geldspeicher von Dagobert Duck |
Geldsortiermaschine |
Industrialisierung der Lieblingsbeschäftigung von Dagobert Duck |
Geldwaschanlagen |
Großunternehmen, die sich auf die Reinigung von stark verschmutzten Banknoten spezialisiert haben |
Geldwäsche |
1. Reinigungsvorgang von unansehnlich und schmutzig gewordenen Banknoten, bei 60°C in handelsüblichen Waschmaschinen (vgl. -> Geldwaschmaschine, Geldwäscheschleuder)
2. Unterwäsche im Banknoten-Design, fakultativ mit kleinen Täschchen für Geldscheine (schützt im Urlaub vor Taschendieben) |
Geldwäschegesetz |
Gesetzliche Vorschrift zur Reinhaltung der Banknoten im eigenen Geldbeutel; wird i.d.R. erleichtert durch diverse Spezialreinigungsmittel wie z.B. Geldi 2000, CashWash oder Kohleblitz Akut |
Gendarm |
Bezeichnung für gentechnisch manipulierte Wursthaut |
genehmigtes Kapital |
Fangquote für den nächsten Fischzug am Aktienmarkt |
Generalversammlung |
jährliches Treffen hochrangiger Militärs (vgl. Leutnantversammlung, Feldwebeltreffen) |
Genossenschaftsverband |
Preislich vergünstigte Mullbinde, wird nur in genossenschaftlichen Lagerhäusern verkauft (vgl. -> Notverband, Brandwundenverband, Bauernverband [nur für Verletzungen von Landwirten], Kreisverband [für ringförmige Verletzungen]) |
Genuss in vollen Zügen |
dies ist z.Zt. bei der Bundesbahn möglich, besonders freitagabends |
Genussschein |
Bezugsrechtszertifikat für Delikatessen (in Russland ist Kaviar nur gegen Genussschein erhältlich) |
geregelter Freiverkehr |
Autoverkehr in einer Großstadt, der durch Ampelanlagen geregelt und sonst nicht beschränkt (frei) ist; vgl. -> ungeregelter Freiverkehr (ohne Ampeln), -> geregelter Unfreiverkehr (mit Ampeln, mit sonstigen Vorschriften) |
Gerichts-Vollzieher |
Gerichtsdiener, der zur Erhöhung der Effektivität öffentlicher Prozesse die am Gerichtsgebäude vorbeigehenden Passanten (in der Manier von Anwerbern auf St.Pauli) in den Gerichtssaal zieht, damit dieser schnell voll wird, und der Prozess beginnen kann (er zieht die Leute ins Gericht, bis es voll ist); nach dem Prozess beginnt der Job des Gerichtsleerschubsers |
Geschäftsführung |
Tag der offenen Tür bei einem Arbeitgeber (Geschäft) und das damit verbundene Zeigen und Demonstrieren eines Geschäftsbetriebes für Gruppen ab 20 Personen (vgl. Schlossführung) |
Geschäftsguthaben |
Anspruch auf einen noch in der Zukunft liegenden Besuch einer Edeltoilette (besonders bei Hyatt-Regency- und Hilton- Hotels), d.h. man hat noch "ein Geschäft gut"; meist in Form von Bons mit der Aufschrift "Geschäftsguthaben" oder "Shit Order", in französischen Gebieten teilweise auch "Certificat du Caque" |
Gesetzessammlung |
Endresultat einer Sammelleidenschaft/Hobby eines Juristen |
Gesetzesverabschiedung |
Geste, durch die sich ein Rechtsanwalt abends von seinem Arbeitsplatz verabschiedet; meist sagt er zu seiner Gesetzessammlung einfach kurz "Tschüß" |
Gewährträger |
bewaffnete Bodyguards in Banken |
Gewinnmitnahme |
Vorgang, den ein Besucher einer Spielbank nach seinem Roulettegewinn unternimmt, um die Chips in Euro umzutauschen |
Gewinnvortrag |
Hauptpreis bei einem Preisausschreiben für Redner und Rhetoriker: Wer den 1. Preis erhält, darf einen Vortrag halten, eben den G. |
Giro Conto |
italienisch für "Radrennen", vgl. Giro Conto d'Italia |
Giro d'Italia |
laufendes Konto für Devisenausländer in Italien (vgl. Giro di Spagna, Giro di Turquia) |
Glasfaser |
neuartiges Textilprodukt zur Herstellung von durchsichtigen Pullovern, lichtdurchlässiger als Mikrofasern (vgl. -> Transparenzwäsche); wird oft von FKK-Liebhabern getragen, die windempfindlich sind |
Gläubiger |
einer, der allen Ernstes glaubt, dass die ihm gegebenen Rückzahlungsversprechen eingehalten werden |
Gleitzeit |
vorgeschriebene Mindestflugzeit eines Ultra-Leichtflugzeuges nach einem Motorausfall |
glorreich |
alter Ausdruck für "gut mit Toiletten ausgestattet", neuere Schreibweise = kloreich |
Goldbarren |
sehr wertvolles Turninstrument, nur in arabischen Emiraten benutzt; etwas kleiner als der Goldstufenbarren |
goldene Bankregel |
Mitarbeiterrichtlinien, die unbedingt einzuhalten sind |
Gratisaktien |
bei einem "Tag der offenen Tür" ausgegebene Fehldrucke von berühmten (z.B. VW) Aktien, meist nicht vom Original zu unterscheiden, jedoch wertlos |
grauer Kapitalmarkt |
der Kapitalmarkt, wie er sich an einem Regentag darstellt |
Grenzkosten |
Gebühren während eines Grenzübertrittes ins osteuropäische Ausland |
Großbank |
Sitzgelegenheit in Parks für mindestens 15 Personen |
Großrechner |
Mathematik-Genie, das vierstellige Zahlen im Kopf multiplizieren kann |
Grundlagentransfer |
neudeutsches Wort für künstliche Befruchtung bei Stallschweinen und -rindern |
Grundpfandrecht |
Das grundsätzlich verbriefte Recht eines Sprudelflaschenkäufers, den Gegenwert des Flaschenpfandes ordnungsgemäß wieder rückerstattet zu bekommen (Flaschenpfandrückerstattungsgrundsatzanspruch) |
Grundpfandrechtsgläubiger |
Einer, der an das Grundpfandrecht glaubt; organisiert in der Grundpfantology-Kirche |
Grundsatz |
Basis-Sprung eines Bodenturners, auf welchen alle weiteren Sprünge aufgebaut sind (Auerbach, Rittberger, Kirchberger); vgl. Riesensatz |
Grundschuldbestellung |
Im Gegensatz zur Menübestellung nicht leicht nachzuvollziehender Vorgang, durch welchen der Kunde beim Schuldner bestellen, d.h. ausrichten lässt, er wolle seine Schuld in Form von Grund (Erdboden) abtragen (Grundabtrag). Anstatt einer monatlichen Rate (Geldzahlung) wird beispielsweise wöchentlich eine Schubkarre Grund zurückgezahlt. Die Willenserklärung dazu ist die Grundschuldbestellung. Ggs: Grundschuldrückweisung |
Gute-Hoffnungs-Hütte |
Berghaus des Schweizer Alpvereins oberhalb des Gornergletschers (3245 m) |
Gutschrift |
ähnlich der -> Schönschrift besondere Schriftform, in welcher man üblicherweise Bewerbungen schreibt |
haftender Gesellschafter |
Teilhaber einer Firma, der sich zuviel Uhu-Schnellkleber auf die Finger geschmiert hat und nun haftet |
Haftungsausschluss |
Garantie, die der Hersteller von Klarsichthüllen abgibt, dass seine Produkte nicht aneinander kleben bleiben |
Hai-Raten |
Quiz-Spiel, das sich mit Raubfischen befasst (ähnlich wie Tiere-Raten oder Schauspieler-Raten) |
Handbuch |
im Gegensatz zum -> Fussbuch ein mit der Hand zu bedienendes Nachschlagewerk |
Handschlag |
seltene Bodenturnfigur bei Schaukämpfen an Vereinsolympiaden |
Hardwehr |
(engl. Hardware), kleines Stauwehr an Flüssen, aus harten Materialien wie z.B. Stahlbeton; vgl. -> Softwehr |
Harnleiter |
Vorgesetzter eines medizinisch-biologischen Untersuchungslabors bei großen Urologie-Zentren |
Hauptversammlung |
Galerie von Büsten (bzw. Köpfen) berühmter Persönlichkeiten, meist in langen Gängen in Schlössern und Museen vorzufinden (vulgär: Gipskopfkollektion) |
Hausbank |
Sitzgelegenheit neben der Eingangstür eines Wohnhauses (vgl. Gartenbank, Waldbank, Parkbank, nicht aber: Sandbank) |
Hausse |
legasthenische Verballhornung des Plurals von "Haus", meist von Italienern verwendet |
Haussier |
Durchreisender, der versucht, an der Haustür Ramsch zu verkaufen |
Heimfall |
1. Spezialausdruck aus dem Erbbaurecht: Der Fall ins Heim, d.h. wenn der Bewohner einer Wohnung an der Türschwelle stolpert und in sein Heim fällt (auch: Vier-Wände-Sturz)
2. Kriminalfall, den der zuständige Kommissar von zuhause aus lösen kann (Kriminalistische Heimarbeit); Ggs: Ausser-Haus-Fall
3. Wasserfall im nördlichen Norwegen |
Heimzahlungsbeleg |
1. Vordruck für die Auszahlung von Gastarbeiterlöhnen zur Heimreise während der Sommerurlaubszeit
2. steuerlicher Nachweis der Wiederherstellungskosten durch die Gesichtschirurgie nach ausgeführten Racheakten |
heißes Geld |
Banknoten bei mindestens 50° C (meist, wenn sie zuvor in einem PKW lagen, der in der Sonne parkte) |
Helaba |
Traditionsreicher Faschi
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